Unsere Kinder gewinnen am Start, aber verlieren im Ziel. (Yang Dongping)

Unsere Kinder kommen hochmotiviert in die Schule und trotz allem fällt es einigen schwer, die Anforderungen zu bewältigen. Oft stehen ihnen nur nicht die entsprechenden Werkzeuge (Teilleistungen) zur Verfügung. Dann bringen auch zusätzliche Nachhilfestunden nicht den gewünschten Erfolg. Stell dir vor, du solltest mit einem Sieb Wasser schöpfen. Zu Beginn bist du vielleicht noch hoch motiviert, diese Aufgabe zu bewältigen. Schon bald stellt sich jedoch Unlust und Resignation ein. Der Spaß am Lernen geht verloren. Zum Lernen gehört auch die Emotion.

Für das erfolgreiche Lesen lernen, Rechtschreiben und Rechnen aber auch für die Entwicklung der Motorik, Emotionalität und Sprache sind verschiedene Teilleistungen erforderlich. Hierzu zählen die Integration der Hemisphären, eine gute Funktionsfähigkeit im visuellen und auditiven Bereich, ein angemessenes Energieniveau sowie Gleichgewichtssinn, Tiefensensibilität und Tastsinn als Grundlage für die Wahrnehmungsentwicklung. Weitere Teilleistungen wie Hand- Augen- Koordination, die Form- Grund- Wahrnehmung, das Raumbewusstsein, die Fähigkeit zum Klassifizieren, die selektive Aufmerksamkeit bauen auf diesen Grundsäulen auf. Stehen diese dem Kind nur eingeschränkt zur Verfügung, kommt es zu Lernschwierigkeiten, Konzentrationsproblemen, Motivationsverlust, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom- Problematik, Dyslexie, emotionale Störungen, Verhaltensprobleme bis hin zur Verweigerungshaltung.

Schüler mit Lernschwierigkeiten haben oft nicht genügend Energie für kognitive Fähigkeiten zur Verfügung, benötigen viel mehr Zeit zur Lösung von Aufgaben, ermüden schneller, wirken unkonzentriert und im Verhalten unangemessen.

Auch Entwicklungsverzögerungen in Folge nicht integrierter Frühkindlicher Reflexe stellen ein weiteres Problem dar. Verbleibt z.B. der Moro-Reflex über den Zeitpunkt hinaus, in dem er bereits gehemmt werden sollte, werden jene Reflexe in der Heranreifung verzögert, die für eine normale Entwicklung des Vestibular- Systems notwendig sind. Ein unreifes Vestibular- System verhindert ein stabiles Gleichgewicht sowie die Ausbildung der Reflexe zur Ausrichtung des Kopfes. Das führt zu einem schlechten Raumgefühl, zu einem mangelhaften Orientierungssinn sowie zu Hörproblemen und schlechter Augenkoordination. Symbole in Klänge umzusetzen oder zu lesen, fällt schwer.

Durch Stress verschiedenster Art verliert das Kind den vollen Zugang zu spezifischen Gehirnfunktionen bzw. die Fähigkeit, diese Gehirnfunktionen zu integrieren. Der Blutstrom in die höheren Gehirnbereiche, die mit logischem Denken befasst sind, wird reduziert. Eine eingeschränkte Funktions- und Lernfähigkeit ist die Folge.

Der Stressabbau beugt dem Motivationsverlust vor, dient der Steigerung der Konzentration- und Leistungsfähigkeit. Unterstützende Maßnahmen wie das Erstellen eines Gehirn- Dominanzprofils, das Erlernen von Selbsthilfetechniken, Bewegungsübungen aber auch von Lernstrategien geben den Kindern Sicherheit und das Werkzeug, was sie zum erfolgreichen Lernen brauchen.

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